Wozu Bodenfeuchte messen?
Bodenfeuchte-Sensoren ermöglichen, Felder zielgerichtet und ressourcensparend zu bewässern. Anstatt leistungshungrige Pumpen dauernd laufen zu lassen, können sie auch gezielt geschaltet werden. Auch kann ein Landwirt mit dem Reporting aus den Bodenfeuchtesensoren auch seinen Berichtspflichten nachkommen und nachweisen, dass der Einsatz der Bewässerungspumpen erforderlich war.
Vorhaben
clabremo entwickelt ein einfaches und preiswertes System, mit dem ein Landwirt „seine“ Bodenfeuchte über das Internet beobachten kann. Das System besteht aus den Bodenfeuchte-Sensoren selbst, einem Konzentratorkonzept für unzureichende Internetverbindung, und einer Datendrehscheibe nebst Dashboard, über die ein Landwirt an seine aufbereiteten Daten kommt.
Konzentratorkonzept
Die Sensoren auf dem Feld werden unabhängig von einer guten Internetverbindung funktionieren. Dazu denken wir über ein Konzentratorkonzept nach. Konzentratorkonzept heißt: Ein kleines Gerät sammelt über Funk die Bodenfeuchtedaten ein und sendet sie dann gebündelt über verschiedene Datennetze und ein Gateway auf einen Internetserver. Automatisierte Prozesse auf dem Internetserver reichern die Bodenfeuchtedaten mit anderen verfügbaren Daten (Wetterprognosen etc.) an und bereiten sie statistisch auf.
Datendrehscheibe für Bodenfeuchte Sensordaten
Auf dem Internetserver erhält ein Landwirt dann Zugang über ein Dashboard zu seinen Daten. Ein Dashboard ist eine Übersichtsseite, die alle relevanten Messwerte und Parameter schnell erfassbar zusammenführt. Der Landwirt sieht nicht nur seine Daten, sondern auch die Aufbereitung in einem größeren Kontext. Diese Idee der Datendrehscheibe bewährt sich bereits im Projekt logistiCS der Hochschule Niederrhein (Forschungsinstitut GEMIT)